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Musiker

Die Inspirationsquelle für die Gründung des einzigartigen Else Ensembles war Else Lasker-Schüler. Die vielseitige Dichterin und Malerin wurde 1869 in Deutschland geboren und starb 1945 in Israel. Das Ensemble besteht aus deutschen und israelischen Kammermusikern. Ihr Ziel ist es, durch gemeinsame Musiziererlebnisse das Verständnis zwischen diesen beiden Ländern zu vertiefen und das Band der Freundschaft fester zu knüpfen. Die jungen Musiker des Ensembles sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und Mitglieder weltweit führender Orchester und spielen nicht nur Streicher-, Holzbläser- und Klavierkammermusik, sondern auch viele andere Arten von Instrumenten. Ihr weites und faszinierendes Repertoire besteht überwiegend aus Werken deutscher sowie israelischer Komponisten des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Ensemble-Mitglieder

Der aus Kiel stammende Violinist Philipp Bohnen, geboren 1983, erhielt sein Diplom und Konzertexamen an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Bis 2007 war er Stipendiat der Karajan Akademie (Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker) und ist seit Januar 2008 festes Mitglied der Berliner Philharmonikern. Der NORDMETALL Ensemblepreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern wurde ihm 2011 verliehen.

Hed Yaron Mayersohn wurde 1989 in Tel-Aviv geboren. Er ist Absolvent der Musikhochschulen in Jerusalem, München und Zürich sowie ehemaliger Stipendiat der "America-Israel Cultural Foundation". Mit seinem Violinenspiel gewann er einen Preis des "Aviv Competition" in Israel. Seit April 2013 spielt er bei den Berliner Philharmonikern.

Franziska Hölscher (Violine) studierte bei Ulf Hoelscher, Thomas Brandis und Nora Chastain in Karlsruhe, Lübeck und Berlin. 1999 wurde ihr der 1. Preis beim internationalen Rundfunkwettbewerb in Prag überreicht. Sie Kammermusikpartnerin von u. a. Martha Argerich, Nils Mönkemeyer, Christian Poltéra und Antje Weithaas. Die 1982 in Heidelberg geborene Musikerin konzertiert mitunter in der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Palais des Beaux Arts Brüssel und im Rudolfinum Prag.

Einen GWK-Förderpreis sowie 1. Preis beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach erhielt Lena Eckels. Sie wurde 1982 in Detmold geboren und studierte Viola bei Barbara Westphal und Lars-Anders Tomte. Zudem belegte sie Meisterkurse, u.a. bei Kim Kashkashian, Yuri Bashmet und Nobuko Imai. Seit 2006 ist sie festes Mitglied im Amaryllis Quartett.

Die aus Israel stammende Miriam Manasherov (*1981) erhielt Geigenunterricht bei Luba Schochat; erste Orchestererfahrungen sammelte sie als Mitglied des Young Israel Philharmonic Orchestra von 1995 bis 2001. Später studierte sie Bratsche bei Prof. Yuri Gandelsman an der Musikakademie in Tel Aviv und an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Barbara Westphal. Manasherov ist Stipendiatin der "America-Israel Cultural Foundation", Mitwirkende bei dem Projekt „West-Eastern-Divan“, freie Mitarbeiterin des Israel Philharmonic Orchestra und Mitglied des Streichquartetts Rosso

Eine Ausbildung an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin und an der Yale University (USA) bei Jesse Levine, Wilfried Strehle und Tabea Zimmermann genoss Pauline Sachse. Sie war bis 2013 Solo-Bratschistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, z. B. des Lenzewski- und des Joseph-Joachim- Wettbewerbs. Heute ist sie Professorin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden sowie Gastprofessorin an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin

Die Cellistin Daniela Shemer machte ihren Bachelor an der Musikakademie von Jerusalem und setzte ihr Studium am Royal Conservatoire The Hague bei Michel Strauss fort. Zudem belegte sie Cello-Meisterkurse u. a. bei Mischa Maisky, Janos Starker, Frans Helmerson und David Geringas. Sie hat einen Masterabschluss von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und ist Mitglied im West-Eastern Divan Orchestra sowie im Luzern Acadamy Ensemble.

Benedict Klöckner (Violoncello) ist Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u. a. des Internationalen Rundfunkwettbewerbs der EBU in Bratislava und des Internationalen Solisten Wettbewerb der Animato Stiftung Zürich. Er konzertiert mit renommierten Orchestern wie der Deutschen Radiophilharmonie und spielt Kammermusik mit Künstlern wie Anne Sophie Mutter und Gidon Kremer. Klöckner nahm CDs mit dem Schumann Konzert und der Deutschen Streicherphilharmonie uvm. auf.

Yosef Avraham, geboren 1982 in Israel, absolvierte sein Kontrabass-Studium bei Eli Magen und Barbara Sanderling an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und Michinori Bunya in Würzburg. Zudem belegte er Meisterkurse bei Klaus Stoll, Günter Klaus und Jeff Bradetich. Er spielte mit zahlreichen Orchestern, u. a. dem Israel Chamber Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra und den Bamberger Symphonikern und trat u. a. beim dem Jerusalem International Chamber Music Festival auf.

Der Soloflötist des Israel Philharmonic Orchestra, Guy Eshed, spielte zuvor mitunter im Opernhaus von Florenz, in der Staatskapelle Berlin, im Swedish Radio Orchestra und im Israel Northern Symphony in Haifaund. Auch war er im West-Eastern Divan Orchestra unter seinem Gründer Daniel Barenboim tätig. Eshed war Stipendiat der „Töpfer-Stifung“ in Hamburg sowie der „America-Israel Cultural Foundation“.

Seit 2012 ist die aus Bonn stammende Viola Wilmsen Solo-Oboistin des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin. Zuvor war sie an der Deutschen Oper Berlin tätig und spielte mit Orchestern wie dem Kansai Philharmonic Orchestra in Japan oder dem Haydn- Orchester in Italien. Wilmsen studierte in Lübeck bei Diethelm Jonas, in Paris bei Jacques Tys und in Berlin bei Dominik Wollenweber. 2009 gewann sie den Sony-Wettbewerb in Japan.

Tamar Inbar war Solo-Oboistin beim Rishon LeZion Symphony Orchestra, dem Salzburger Mozarteumorchester, uvm. Sie studierte bei Dudu Carmel, Thomas Indermühle und Stefan Schilli. Auftritte hatte sie u. a. mit dem China National Symphony Orchestra, dem Kuopio Symphony Orchestra in Finnland, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Tel-Aviv Soloists Ensemble in Israel und dem Jerusalem Radio Symphony Orchestra. Sie ist Mitglied des West Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim. Inbar widmet sich zudem der Barockmusik auf der Blockflöte wie auch auf der Barockoboe.

1985 in Israel geboren, studierte Shelly Ezra Klarinette bei Itshak Kazap in Tel-Aviv, bei Sabine Meyer, Reiner Wehle und Diethelm Jonas in Lübeck sowie bei Martin Spangenberg in Weimar. Sie ist u. a. Solistin bei dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Jenaer Philharmonie, dem Collegium Musicum Basel, der Camerata Moravia und dem Israelischen Kammerorchester. Zudem erhielt sie diverse Preise beim ARD-, Freiburg Internationalen- und Braunschweig Classix Festival Wettbewerb.

Teddy Ezra studierte bei Itzhak Katzap und Chen Halevi (moderne Klarinette) sowie bei Ernst Schlader (historische Klarinette). Er war Soloklarinettist beim Israelischen Sinfonieorchester von seiner Heimatstadt Beer Sheeva und anschließend Mitglied der Jungen Oper des Staatstheaters Stuttgart und der Staatsoper Stuttgart “Zeitoper”. Ezra ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Gewinner mehrerer Stipendien z. B. der „Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit". Kammermusikalische Erfahrungen machte er u. a. bei “the 21st Century Ensemble” und dem Ensemble „Meredith Monk“ aus New York.

Mor Biron, Solofagottist des „Orquesta Del Palau de Les Arts Reina Sofia“ in Valencia, studierte an der “Jerusalem Academy for Music and Dance” und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Er war Stipendiat der Karajan Akademie und „America-Israel Cultural Foundation“ und ist Mitglied im West-Eastern-Divan Orchestra unter Daniel Barenboim und des Philharmonisches Quintetts der Berliner Philharmoniker.

Der 1982 in Israel geborene Hornist Itamar Leshem absolvierte sein Studium an der Jerusalem Music Academy mit Prof. Chezy Nir und an der Chicago Music Academy mit Prof. Dale Clevenger. Er erhielt ein Stipendium der "America-Israel Cultural Foundation" und war Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim. Seit 2009 ist er Assistant Principal Horn im Symphony Orchestra Rishon LeTzion und Mitglied des Tel Aviv Wind Quintet.

Der deutsche Pianist Caspar Frantz erhielt seine Ausbildung unter Prof. Matthias Kirschnereit an der HMT Rostock und bei Prof. Eberhard Feltz an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin. Er trat mit der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Bundesjugendorchester Deutschland (Tournee in Südafrika), der Neuen Philharmonie Westfalen und mit dem Solisten-Ensemble Kaleidoskop auf. Unter der Leitung von Michael Sanderling wirkte er an der Uraufführung des c-Moll Klavierkonzertes von Friedrich v. Flotow mit dem MDR Sinfonie-Orchester mit. Mit dem Cellisten Julian Arp bildet er seit über zehn Jahren ein preisgekröntes Duo.

Zusammen mit dem Pianisten Bishara Haroni gründete Yaron Kohlberg 2011 das israelisch-palästinensische "Duo Amal“. Kohlberg wurde 1983 in Jerusalem geboren und absolvierte einen Master of Music an der Universität Tel Aviv unter Luisa Joffe, Eitan Globerson und Arie Vardi. Er hatte Auftritte mit dem Cleveland Orchestra, der Copenhagen Philharmonic, dem norwegischen Rundfunkorchester, dem Palermo Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, uvm. Er ist Preisträger des Parnasso Wettbewerb Mexico, von "Top of the world" (Tromsø) und dem 'Young Artists‘ Israel and des Clairmont Wettbewerb.

Naaman Wagner absolvierte sein Diplomstudium in Klavier an der Hochschule für Musik Hannover bei Prof. Arie Vardi sowie an der Jerusalemer Musikakademie bei Prof. Eitan Globerson. Zudem lernte der 1984 in Israel geborene Musiker Dirigieren bei Prof. Yevgeni Zirlin. Er trat u. a. im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, im Mendelssohnsaal und Mendelssohnhaus in Leipzig sowie im Museum Tel Aviv, Museum Jerusalem, Mischkenot Schaananim in Jerusalem und auf Festivals z. B. dem Vokalfest Abu Gosh auf. Wagner ist Mitglied im „Israeli Contemporary Players“ Ensemble.

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    Das Else Ensemble plant die erste Tour durch Israel und suchen noch nach Unterstützung.Weiter
  • Programme

    Die Programmvorschläge für Kammermusik sind variabel und können jederzeit ergänzt werden. Sie sind ausgewählte Beispiele von Werken deutscher sowie israelischer Komponisten des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.Weiter
  • Video

    http://www.else-ensemble.com/#!media/c17hiWeiter
  • Pressestimmen

    "Das Else Ensemble intonierte das Werk beeindruckend intensiv und zog die Zuhörer vom ersten Ton an in seinen Bann..."Weiter
  • Pressebilder

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