Das Programm Tango, eine Geschichte mit Juden ist eine Hommage an den jüdischen Einfluss auf den argentinischen Tango. Diese Erfolgsstory ist die Folge der Emigration jüdischer und russisch-jüdischer Musiker und Komponisten aus Europa nach Südamerika während des Holocausts. Für viele wurde Südamerika - privat und musikalisch - zur neuen Heimat. Im Gepäck hatten die Emigranten ihr künstlerisches und kulturelles Wissen, entdeckten jedoch rasch die Seele und das Feuer des Tangos, die sie fortan hemmungslos in ihre Kompositionen mit aufnahmen. Zahlreiche Musiker und Komponisten kehrten Jahre später nach Europa zurück und feierten mit ihren südamerikanisch angehauchten Kompositionen große Erfolge.
Juan Luca Aisemberg (Viola) und sein Vater, Hugo Aisemberg (Klavier) stehen seit über 20 Jahren gemeinsam auf der Bühne und präsentieren erfolgreich ausgewählte und sehr selten gespielte Tangokompositionen sowie andere typisch südamerikanische Rhythmen. Das Konzert spannt einen musikalischen Bogen von Argentinien über Nordamerika bis nach Osteuropa. Begeben Sie sich mit dem Duo auf eine emotionale Zeitreise durch die Welten des Tangos.
Konzertdetails
Tango, eine Geschichte mit Juden
Juan Lukas Aisemberg – Bratsche, Hugo Aisemberg - Klavier
05.09.2015, 19:30 Uhr in der St. Lukas Kirche Kreuzberg
Karten: 12/6€