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Vita

* 3. Februar 1809 in Hamburg, Deutschland; † 4. November 1847 in Leipzig, Deutschland

Der Komponist, Pianist und Organist Felix Mendelssohn Bartholdy wurde im Jahr 1809 in Hamburg geboren. Sein Vater war Bankkaufmann; von seiner Mutter erhielt er im jungen Alter Klavierunterricht. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte er bereits als neunjähriger Junge; es folgten Kompositions-, Klavier und Geigenunterricht. Nachdem er mit seiner Familie nach Berlin übersiedelt war, trat er 1819 in die Sing-Akademie zu Berlin ein, wo er Kirchenmusik studierte. Daneben komponierte er in enorm hohem Tempo, sodass er schon als Dreizehnjähriger zahlreiche Werke, u.a. eine Oper vollendet hatte. Im Jahr 1825 ging er für kurze Zeit nach Paris, kehrte anschließend nach Berlin zurück, wo er als Dirigent arbeitete. Es folgte eine Vielzahl von Reisen. Im Jahr 1833 wurde er schließlich zum Generalmusikdirektor in Düsseldorf ernannt. Hier begann er auch mit der Arbeit an seinem bekannten Oratorium Paulus und widmete sich verstärkt der Kirchenmusik. Zu Mendelssohn Bartholdys großen Errungenschaften zählt neben seinen Arbeiten als Komponist und Dirigent die Gründung der ersten Musikhochschule Deutschlands. Nachdem seine Schwester im Jahr 1847 verstarb, erlitt auch Mendelssohn Bartholdy mehrere Schlaganfälle und starb infolgedessen noch im selben Jahr. Bis zum heutigen Zeitpunkt gilt er als einer der bedeutendsten Komponisten der Romantik. Obwohl er nur 37 Jahre alt wurde, komponierte er um die 750 Werke.